bis 25. August 2024
(Un)seen Stories. Suchen, Sehen, Sichtbarmachen
Sonderausstellung der Volontäre und Volontärinnen der Staatlichen Museen zu Berlin
im Kupferstichkabinett der Staatlichen Museen zu Berlin am Kulturforum
In den Sammlungen der Staatlichen Museen zu Berlin befinden sich unzählige Objekte, die überraschende, verborgene Geschichten und Provenienzen haben. Im Zentrum der Ausstellung stehen diese Geschichten und die Methoden, die Museumsmacher:innen nutzen, um sie zu erforschen und zu erzählen. In der sammlungsübergreifenden Sonderausstellung stellen 26 Volontär:innen aus 20 Sammlungen und Instituten der Stiftung Preußischer Kulturbesitz mehr als 70 außergewöhnliche und wenig gezeigte Objekte und Objektgeschichten vor.
Ob ein 30-kg-schwerer Reformationsteppich, eine Papyri-Fundkiste, ein gefälschter van Gogh oder eine demontierte Fassadenelemente des Palasts der Republik: Was auf den ersten Blick nichts gemeinsam hat, ermöglicht durch neue Perspektiven, Technologien, Provenienzforschung und kulturellen Wandel die Entdeckung emotionaler, überraschender und spannender Erzählungen. Die Ausstellung bietet dazu vier mögliche Ansätze an, sich dem Gezeigten anzunähern: sichtbare Spuren am Objekt, Materialuntersuchungen und Restaurierungen, historisch-kultureller Wertewandel und Provenienzforschung.
Zur Ausstellung ist ein digitaler Katalog bei arthistoricum.net erschienen:
(un)seen stories_arthistoricum.net
Bild:
Reformationsteppich, 1667 © Staatliche Museen zu Berlin, Museum Europäischer Kulturen / Ute Franz-Scarciglia