Durch einen lange gepflegten Kontakt konnte die Direktorin des Gutenberg-Museum (und Erste Vorsitzende der Gesellschaft der Bibliophilen), Dr. Annette Ludwig, eine private Großspende in Höhe von einer Million Euro für das Gutenberg-Museum akquirieren. Diese Spende ist mit ihrer Tätigkeit als Museumsdirektorin verbunden. Ziel der Zuwendung ist, die Erträge dieser Million für gezielte Ankäufe zu verwenden, um die Attraktivität des Gutenberg-Museums weiter zu steigern und die Arbeit des Weltmuseums der Druckkunst zu fördern. Der Spender möchte ungenannt bleiben.

Aufgrund der herausragenden Summe entschieden sich Direktorin, Stifterperson und Finanzverwaltung der Stadt auf ausdrücklichen Wunsch des Spendenden eine unselbstständige Stiftung der Stadt Mainz zu gründen. Der Stiftungsvorstand besteht aus der jeweils amtierenden Museumsleitung, der Kulturdezernentin bzw. dem Kulturdezernenten sowie der Stiftungsdezernentin bzw. dem Stiftungsdezernenten der Stadt Mainz.

Es handelt sich um die größte private Einzelspende seit Bestehen des Gutenberg-Museums, es ist somit eine «historische Spende» für ein kommunales Museum, für die Museumslandschaft in Mainz und in Rheinland-Pfalz. Dr. Annette Ludwig: «Dieser Vertrauensbeweis bedeutet mir sehr viel und ich bin sehr dankbar, dass dem Gutenberg- Museum hierdurch langfristig neue Perspektiven eröffnet werden.»

 

Bild:
Gutenberg-Büste vor dem Gutenberg-Museum – eine Schenkung des finnischen Bildhauers Professor Wäinö Aaltonen anlässlich der Eröffnung des Neubaus 1962.
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